DIE WEINBAU-HISTORIE
Die Geschichte des Weinbaus an der unteren Saale reicht weit zurück. Eine von Kaiser Otto II. im Jahre 973 signierte
Urkunde nennt Weinpflanzungen bei Alsleben (Saale). Sechs Jahre später wird in Alsleben ein Reichsstift der
Benediktinerinnen geweiht. Für das 975 in Nienburg entstandene Reichskloster der Benediktiner geht eine erste Nennung
von Weinbergen auf das Jahr 1090 zurück. Den Benediktinern als Pioniere des Weinbaus folgten im 12. Jahrhundert die
Prämonstratenser, wie überhaupt ab 1160 die Meldungen über den Weinbau der Region gehäuft auftreten und bis Ende des
19. Jahrhunderts nicht mehr abreißen.
Es war der Bedarf an Messwein, an Klosterwein, der die rebenanbauenden Mönche auf den Plan rief. Hinzu kam das
Missionsbestreben nach Osten über die Saale hin zu den angewanderten heidnischen Slawenstämmen. Der dichte Standort von
klösterlichen Einrichtungen in der Region bei Alsleben, Aderstedt, Bernburg, Nienburg und Calbe am Westufer der Saale,
dazu in Cölbigk an der Wipper dicht bei Bernburg, weist überzeugend daraufhin.
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